RuheForst Aukrug-Waldhütten – Waldbestattung im Naturpark Aukrug

Der RuheForst Aukrug-Waldhütten bietet eine würdevolle Alternative zur klassischen Friedhofsbestattung. Mitten im Naturpark Aukrug, im Herzen Schleswig-Holsteins, finden Menschen ihre letzte Ruhestätte in einem abwechslungsreichen Wald mit alten Eichen und Buchen. Diese besondere Form der Waldbestattung verbindet die einzigartige Landschaft der Endmoränen-Region mit Nachhaltigkeit und schafft einen Ort der Ruhe, an dem die Seele baumeln kann.

Was ist der RuheForst Aukrug-Waldhütten?

Der RuheForst Aukrug-Waldhütten liegt in einer stimmungsvollen Umgebung mit idyllischen Teichen und einer beeindruckenden Artenvielfalt. Ein abwechslungsreicher Wald mit alten Eichen und Buchen sowie deren Nachkommen bietet eine würdevolle letzte Ruhestätte. Diese besondere Umgebung lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein und schafft einen Ort, an dem Angehörige Trost und Kraft finden können.

Die Waldbestattung unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Beisetzungen: Hier wird die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen im Wurzelbereich von Bäumen beigesetzt. Entsprechend wird die letzte Ruhestätte nicht Grab, sondern RuheBiotop genannt – ein Begriff, der die Verbundenheit mit der lebendigen Natur zum Ausdruck bringt.

Die besondere Lage im Naturpark Aukrug

Der Naturpark Aukrug im Herzen Schleswig-Holsteins ist geprägt von der Saale-Eiszeit und zeichnet sich durch seine charakteristische Endmoränen-Landschaft aus. Diese geologische Besonderheit hat nicht nur eine vielfältige Waldlandschaft geschaffen, sondern auch alte, imposante Findlinge hinterlassen, die ebenfalls als RuheBiotope ausgewiesen werden können.

Der Forst- und Teichwirtschaftliche Betrieb Waldhütten ist seit Generationen im Familienbesitz und zeichnet sich durch seine nachhaltig und ökologisch bewirtschafteten Wälder und Teiche aus. Dieser ursprüngliche Charakter des Waldes kommt jetzt der Nutzung als RuheForst zugute.

Der Andachtsplatz am Teich

Der am Waldrand gelegene Andachtsplatz mit Blick auf den Teich ist ein Ort der Ruhe, der Trost und Kraft spendet. Hier können individuell gestaltete Trauerzeremonien abgehalten werden. Die Atmosphäre dieses besonderen Ortes lädt auch ein, die Seele baumeln zu lassen und in der Natur zur Ruhe zu kommen.

Das RuheBiotop-Konzept: Gemeinschaft unter Bäumen

Im Zentrum des RuheForst-Konzepts steht das RuheBiotop – eine innovative Form der Grabstätte, die sich harmonisch in die Waldlandschaft einfügt. Im RuheForst Aukrug-Waldhütten befinden sich zahlreiche RuheBiotope, deren Mittelpunkt jeweils ein Baum bildet.

Aufbau eines RuheBiotops

Um ein RuheBiotop befinden sich bis zu 12 Urnenplätze. Diese Anordnung ermöglicht es einzelnen Personen, Familien oder sich im Leben nahestehenden Menschen, gemeinsam ihre letzte Ruhe zu finden. Jedes RuheBiotop wird sorgfältig ausgewählt und fügt sich respektvoll in das bestehende Ökosystem ein.

Besonderheit: Findlinge als RuheBiotope

Eine Besonderheit des RuheForst Aukrug-Waldhütten sind die alten, imposanten Findlinge, die als RuheBiotope ausgewiesen werden. Diese von der Eiszeit hinterlassenen Gesteinsbrocken verleihen dem Ort eine besondere, zeitlose Atmosphäre und verbinden die letzte Ruhestätte mit der geologischen Geschichte der Region.

Nutzungsrecht für bis zu 99 Jahre

Das Recht auf Nutzung eines RuheBiotops kann für bis zu 99 Jahre erworben werden. Diese lange Nutzungsdauer gibt Familien die Sicherheit, dass die Ruhestätte über Generationen hinweg erhalten bleibt und als Ort der Erinnerung dienen kann.

Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Naturschutz

Der RuheForst Waldhütten ist eingebettet in ein großes Waldgebiet, in dem schonende naturnahe Waldbewirtschaftung betrieben wird. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Schutz des Lebensraumes für Tiere und Pflanzen sowie der Artenvielfalt.

Schutz für fast 100 Jahre

Die Fläche des RuheForstes wird für fast 100 Jahre aus der forstlichen Bewirtschaftung herausgenommen. Hier finden nur noch Maßnahmen zur Pflege der Fläche und zur Sicherheit der Besucher statt. Nicht jeder Wald kann zu einem RuheForst werden – vielmehr müssen die Wälder insbesondere hinsichtlich Lage, Baumartenzusammensetzung, Bestandsstruktur, Bestandserschließung und Pflegezustand den hohen Qualitätsanforderungen von RuheForst genügen.

Prinzipien nachhaltiger Waldpflege

Der RuheForst Aukrug-Waldhütten folgt klaren ökologischen Prinzipien:

• Verzicht auf Kahlschläge: Der Wald bleibt in seiner natürlichen Struktur erhalten
• Natürliche Verjüngung: Neue Bäume wachsen auf natürliche Weise nach
• Schaffung gesunder strukturreicher Mischwälder: Vielfalt statt Monokultur
• Förderung der Artenvielfalt: Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten
• Weitgehende Totholzerhaltung: Wichtiger Lebensraum für Insekten und Pilze
• Erhalt von Horst- und Brutbäumen: Schutz für Vögel und andere Tiere
• Baumriesen können entstehen: Alte Bäume dürfen ihr natürliches Alter erreichen
• Sanfte Pflegeeingriffe: Minimale Eingriffe zum Erhalt der Waldgesundheit

Das Leitprinzip ist die Nachhaltigkeit – die Arbeit für die nachfolgenden Generationen steht im Mittelpunkt.

Individuelle Gestaltung der Trauerfeier

Die Trauerzeremonien im RuheForst Aukrug-Waldhütten können individuell gestaltet werden. Hierfür steht der Andachtsplatz mit Blick auf den Teich zur Verfügung, der einen würdevollen Rahmen für den Abschied bietet. Unter freiem Himmel, umgeben von der lebendigen Waldgemeinschaft und der beruhigenden Präsenz des Wassers, entsteht eine besondere Atmosphäre.

Persönliche Kennzeichnung möglich

Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes ist möglich, auch mit einem religiösen Symbol. So können Angehörige die Ruhestätte individuell gestalten und gleichzeitig den natürlichen Charakter des Waldes bewahren. Die Kennzeichnung erfolgt dezent und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.

Keine Grabpflege erforderlich

Ein wesentlicher Vorteil der Waldbestattung: RuheBiotope benötigen keine Pflege, da sie Teil des natürlichen Waldes sind. Das Erscheinungsbild des Waldes bleibt erhalten – die Grabpflege übernimmt die Natur selbst. Verpflichtungen zur Grabgestaltung für die Angehörigen entfallen somit vollständig.

Vorsorge zu Lebzeiten

Viele Menschen entscheiden sich dafür, ihre Bestattung bereits zu Lebzeiten zu regeln. RuheBiotope können schon zu Lebzeiten ausgewählt werden und so wichtige Bezugspunkte sein. Diese Form der Vorsorge bedeutet Selbstbestimmung und entlastet gleichzeitig die Angehörigen in einer emotional schwierigen Zeit.

Bei einem Besuch im RuheForst können Sie in Ruhe durch den Wald spazieren, die idyllischen Teiche entdecken, die Atmosphäre auf sich wirken lassen und das RuheBiotop auswählen, das Ihren persönlichen Vorstellungen entspricht.

Führungen und Beratung

Um den RuheForst Aukrug-Waldhütten kennenzulernen, werden regelmäßig kostenlose Waldführungen mit einem Mitarbeiter von RuheForst angeboten. Bei diesen Führungen haben Sie die Möglichkeit, sich näher über diese Bestattungsform zu informieren und alle Ihre Fragen zu stellen.

Die Führungen bieten umfassende Informationen über:

• Die verschiedenen RuheBiotope und ihre Lage
• Die besonderen Findlinge als RuheBiotope
• Das Konzept der Waldbestattung
• Preise und Nutzungsrechte
• Die Gestaltungsmöglichkeiten von Trauerfeiern
• Die nachhaltige Waldbewirtschaftung
• Die Orientierung im Wald

Panoramatour und Orientierung

Der RuheForst Aukrug-Waldhütten bietet eine Panoramatour, die es Interessierten ermöglicht, sich bereits vorab einen Eindruck von der besonderen Atmosphäre des Ortes zu verschaffen. Eine bestimmte Stelle in einem Wald wiederzufinden ist nicht immer ganz einfach, vor allem wenn man sie nur ab und zu besuchen kann. Der RuheForst bietet verschiedene Hilfsmittel zur Orientierung, damit Angehörige ihre Grabstätte problemlos wiederfinden können.

Durch ein durchdachtes Wegesystem und eine klare Kennzeichnung der RuheBiotope wird die Orientierung erleichtert. Zusätzlich stehen Informationen zur Anfahrt und zum Standort zur Verfügung.

Biologisch abbaubare Urnen

Die Asche der Verstorbenen wird in biologisch abbaubaren Urnen beigesetzt. Diese Urnen lösen sich im Laufe der Zeit vollständig auf und geben die Asche an die Erde zurück. So wird der Verstorbene Teil des natürlichen Kreislaufs und trägt zum Wachstum des Waldes bei.

Die Verwendung biologisch abbaubarer Urnen stellt sicher, dass keine schädlichen Substanzen in den Boden gelangen und der Wald in seinem natürlichen Zustand erhalten bleibt.

Zusammenarbeit mit Partnern

Bestattungsunternehmen und Trauerrednerinnen sind wichtige Ansprechpartner, die bei der Organisation und Durchführung von Beisetzungen unterstützen. Der RuheForst Aukrug-Waldhütten arbeitet mit erfahrenen Partnern zusammen, die mit den Besonderheiten der Waldbestattung vertraut sind und einfühlsam begleiten.

Fazit: Ein Ort im Herzen Schleswig-Holsteins

Der RuheForst Aukrug-Waldhütten verbindet die einzigartige Landschaft des Naturparks Aukrug mit einer würdevollen Form der Bestattung. Die Lage im Herzen Schleswig-Holsteins, die idyllischen Teiche, die alten Eichen und Buchen sowie die besonderen Findlinge als RuheBiotope machen diesen Ort zu etwas Besonderem.

Hier finden Menschen ihre letzte Ruhe in einem lebendigen Wald, der seit Generationen im Familienbesitz ist und nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit gepflegt wird. Die Fläche ist für fast 100 Jahre aus der forstlichen Bewirtschaftung herausgenommen. Die Möglichkeit, die Ruhestätte bereits zu Lebzeiten auszuwählen und ein Nutzungsrecht für bis zu 99 Jahre zu erwerben, gibt Sicherheit und schafft einen wichtigen Bezugspunkt. Für Angehörige entsteht ein Ort der Ruhe und Harmonie in der von der Eiszeit geprägten Endmoränen-Landschaft – ohne die Last der Grabpflege.