FriedWald Hückeswagen – Waldbestattung in naturnaher Umgebung an der Bevertalsperre

Die Waldbestattung im FriedWald Hückeswagen bietet eine naturnahe Alternative zur klassischen Friedhofsbestattung im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Am 27. September 2023 wurde dieser neue FriedWald-Standort eröffnet. Der 25 Hektar große Bestattungswald liegt direkt am östlichen Ufer der Bevertalsperre und zeichnet sich durch ein sehr abwechslungsreiches und buntes Waldbild mit teilweise exotischen Einzelbäumen aus. Zur Auswahl stehen Buche, Roteiche, Tanne, Douglasie, Lebensbaum (Thuja) und Ilex als Baumarten für die letzte Ruhe.

Bestattung unter Bäumen am Ufer der Bevertalsperre

Im FriedWald Hückeswagen wird die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen beigesetzt. Interessierte können im 25 Hektar großen Bestattungswald zwischen verschiedenen Baumarten wählen. Als Bestattungsbäume stehen hauptsächlich Buchen und Roteichen sowie Tannen, Douglasien, Lebensbäume (Thujen) und Ilex zur Verfügung.

Eine Besonderheit im FriedWald Hückeswagen ist die Lage direkt an der Bevertalsperre. Vom Waldrand aus gibt es immer wieder schöne Blicke aufs Wasser. Diese besondere Lage macht den Bestattungswald zu einem Ort der Ruhe und des Friedens. Das Spiel von Wald und Wasser schafft eine einzigartige Atmosphäre, die Angehörigen Trost spendet.

Buntes Waldbild mit exotischen Einzelbäumen

Gemeinsam mit teilweise exotischen Einzelbäumen wie Tulpenbäumen, (Ess-)Kastanien, Ahornen, Hainbuchen, Walnussbäumen oder Linden ergibt sich ein sehr buntes und ansprechendes Waldbild. Diese Vielfalt macht den Bestattungswald zu einem besonderen Ort. Jeder Bereich des Waldes hat seinen eigenen Charakter – von majestätischen Buchen über markante Roteichen bis hin zu den immergrünen Lebensbäumen.

Die verschiedenen Baumarten bieten unterschiedliche Charaktere für die letzte Ruhestätte. Die Buche ist der häufigste Laubbaum in deutschen Wäldern und beeindruckt mit ihrem glatten, silbergrauen Stamm und dem dichten Blätterdach. Die Roteiche stammt ursprünglich aus Nordamerika und zeichnet sich durch ihre charakteristische rötliche Herbstfärbung aus. Die Tanne und Douglasie sind immergrüne Nadelbäume, die auch im Winter grün bleiben und für Beständigkeit stehen.

Namenstafel und individuelle Kennzeichnung

Eine kleine Namenstafel kennzeichnet die Grabstätte und macht den Bestattungsbaum zu einem individuellen Ort des Gedenkens. Je nach Grabart ist auch eine individuelle Gestaltung beispielsweise mit einem Motiv möglich. Angehörige haben so einen Ort der Trauer, den sie immer wieder aufsuchen können.

Für Besucherinnen und Besucher bleibt der Wald frei zugänglich. Beim Waldspaziergang spendet die Natur den Angehörigen Trost. Der FriedWald Hückeswagen ist ein Ort, an dem Trauer und Naturerlebnis miteinander verschmelzen.

Die Natur schmückt die Gräber jahreszeitlich passend

Menschengemachter Grabschmuck ist im FriedWald Hückeswagen nicht erlaubt und auch nicht notwendig – die Natur ziert die Gräber mal mit kleinen Buschwindröschen, buntem Laub, filigranen Eiskristallen oder dem beruhigenden Spiel aus Licht und Schatten.

Diese natürliche Grabpflege ist ein zentraler Aspekt der Waldbestattung. Im Frühling blühen Wildblumen wie Buschwindröschen, im Sommer spendet das Blätterdach Schatten und erzeugt ein faszinierendes Lichtspiel, im Herbst färben sich die Blätter bunt und fallen zu Boden, und im Winter können filigrane Eiskristalle den Wald in eine stille, friedliche Landschaft verwandeln.

Angehörige müssen sich nicht um die Pflege kümmern – die Natur übernimmt diese Aufgabe leise und beständig. Der Wald verändert sich mit den Jahreszeiten und bietet bei jedem Besuch ein neues, natürliches Bild.

Andachtsplatz für Trauerfeiern unter freiem Himmel

Auf einer kleinen Lichtung wurde der Andachtsplatz im FriedWald Hückeswagen eingerichtet. Dieser besondere Ort kann für Trauerfeiern, Gedenkfeiern oder auch eine individuelle Rast zum Gedenken genutzt werden.

Am Andachtsplatz finden sich Bänke sowie eine Stele zum Abstellen der Urne. Diese Ausstattung schafft einen würdevollen Rahmen für Abschiede unter freiem Himmel. Die Lichtung bietet einen offenen Raum, der gleichzeitig vom schützenden Wald umgeben ist.

Individuelle Gestaltung der Trauerfeier

Die Beisetzung im Wald kann individuell gestaltet werden, so wie es sich die verstorbene Person gewünscht hat oder die Angehörigen es sich vorstellen. Trauerfeiern mit geistlichem Beistand sind genauso möglich wie eine Begleitung durch eine Trauerrednerin oder einen Trauerredner – oder ein Abschied nur im Familien- oder Freundeskreis.

Diese Flexibilität ermöglicht es, die Trauerfeier ganz persönlich zu gestalten. Ob mit Musik, Lesungen, Gebeten oder in stiller Zweisamkeit – der Andachtsplatz bietet Raum für alle Formen des Abschieds. Die natürliche Umgebung des Waldes schafft eine besondere Atmosphäre der Ruhe und des Friedens.

Friedhof im Wald direkt an der Bevertalsperre

Der Bestattungswald liegt direkt am östlichen Ufer der Bevertalsperre im Oberbergischen Kreis. Diese Lage macht den FriedWald gut erreichbar für Menschen aus der Region und bietet gleichzeitig eine besondere natürliche Kulisse.

Das Waldgebiet ist überwiegend eben und gut begehbar. Die Hauptwege vom Parkplatz zum Andachtsplatz und vom Parkplatz einmal durch den Wald bis zum Denkmal sind auch mit einem Rollator oder Rollstuhl begeh- bzw. befahrbar. Diese Barrierefreiheit ist ein wichtiger Aspekt, der es auch Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ermöglicht, die Ruhestätte ihrer Angehörigen zu besuchen.

Lediglich in Richtung des Gewässers wird das Gelände zunächst sanft und direkt am Wasser steil abfallend. Die Hauptbereiche des Bestattungswaldes sind jedoch für alle Besucher gut zugänglich.

Anfahrt und Infrastruktur

Direkt am FriedWald Hückeswagen befindet sich ein Parkplatz für die Besucherinnen und Besucher des Bestattungswaldes. Die Zufahrt erfolgt ausschließlich aus nord-östlicher Richtung bei Müllensiepen. Auf der Zufahrtsstraße wurden entsprechend Ausweich-Buchten für den Verkehr in beide Richtungen eingerichtet.

Am Parkplatz steht auch eine behindertengerechte Toilette zur Verfügung. Diese Infrastruktur erhöht den Komfort für Besucher und Trauergesellschaften erheblich.

Die Infotafel am Parkplatz erklärt die FriedWald-Idee und bietet mit einer Waldkarte Orientierung für den Besuch im Wald. Die Karte lässt sich als kleiner Faltplan mitnehmen – ebenso ein Flyer mit einer Übersicht über die Preise und Grabarten.

Bestattungsmöglichkeiten im FriedWald Hückeswagen

Im FriedWald kann man sich einzeln, zu zweit, im Kreis der Familie oder neben Freundinnen und Freunden beerdigen lassen. Verschiedene Grabarten stehen zur Auswahl:

Generationenbaum für die Familie

Ein Generationenbaum bietet Platz für mindestens zwei Personen. Abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Lage und den Eigenschaften des gewählten Baumes ist eine Erweiterung auf insgesamt bis zu zwanzig Plätze möglich. Die Anzahl der Plätze wird im Vorfeld mit forstlicher Expertise festgelegt und steht auf einer eckigen Plakette am Baum.

Freie Generationenbäume im FriedWald sind mit einem blauen Band gekennzeichnet. Die Ruhezeit läuft bis zum 31. Dezember 2122 – eine langfristige Perspektive von 99 Jahren.

Partnerbaum für zwei Menschen

Der Partnerbaum im FriedWald kann einer Einzelperson oder zwei Menschen, z. B. Ehe- oder Lebenspartnern, Geschwistern oder Freunden als Ruhestätte dienen. Freie Partnerbäume im FriedWald sind mit einem roten Bandgekennzeichnet.

Mit dem Partnerbaum erwirbt man eine Ruhestätte mit zwei Plätzen mit einer Ruhezeit entsprechend der aktuellen Mindestruhefrist von 15 Jahren ab dem Tag der letzten Beisetzung. Es können keine weiteren Plätze erworben werden.

Einzelplatz und Basisplatz

Als Alternative zu einem ganzen Baum gibt es die Möglichkeit, sich einen oder mehrere Plätze im FriedWald zu sichern und sich an einem gemeinschaftlich genutzten Baum bestatten zu lassen. An diesen Bäumen, die mit einem gelben Bandgekennzeichnet sind, finden bis zu zwanzig Personen ihre letzte Ruhe.

Hier erwirbt man nur einzelne Plätze an einem selbst ausgewählten Baum, nicht das Beerdigungsrecht rund um den gesamten Baum. Selbstverständlich ist es möglich, nebeneinander liegende Plätze auszuwählen. Die Option eines Platzes an diesem Standort beinhaltet eine Ruhezeit von derzeit 15 Jahren. Bei zusammengehörigen Einzelplätzen beginnt der Ablauf der Ruhezeit für alle Plätze mit der letzten Beerdigung.

Fällt die Entscheidung auf einen Basisplatz, wird im Trauerfall ein Platz an einem gemeinschaftlich genutzten Baum von der FriedWald-Försterin oder dem FriedWald-Förster zugewiesen. Der Platz kann nicht selbst ausgewählt werden und es können keine Plätze nebeneinander erworben werden. Auch hier beträgt die Ruhezeit 15 Jahre.

Sternschnuppenbaum für Sternenkinder

Der Platz am Sternschnuppenbaum ist eine Bestattungsmöglichkeit für Eltern, die sich zu früh von ihrem Kind verabschieden mussten. Für die sogenannten Sternenkinder stellt der Sternschnuppenbaum eine kostenfreie Ruhestättedar. Eltern, deren Kinder bis zum dritten Lebensjahr oder in einem Hospiz verstorben sind, zahlen lediglich die Beisetzungskosten.

Die Plaketten an diesen Bäumen sind mit einem besonderen Sternenmotiv geschmückt. Die Bestattung am Sternschnuppenbaum soll Eltern einen Ort schenken, an dem sie ungestört trauern und gedenken können. Meist ist der Sternschnuppenbaum schützend von älteren Bäumen umgeben.

Baumauswahl und kostenlose Waldführungen

Viele Menschen entscheiden sich bereits zu Lebzeiten für eine Ruhestätte in der Natur und wählen gemeinsam mit dem FriedWald-Förster einen Baum oder Platz im Bestattungswald aus. Der Gedanke, diese Entscheidung getroffen zu haben und den Ort der letzten Ruhe zu kennen, ist für viele Menschen beruhigend und tröstlich, insbesondere in so einer natürlich schönen Umgebung.

Die FriedWald-Förster begleiten Interessierte durch den Wald und helfen bei der Auswahl – ob eine Buche, Roteiche, Tanne, Douglasie, ein Lebensbaum oder Ilex. Für die Baumauswahl kann ein individueller Termin vereinbart werden.

Selbst einen Baum aussuchen

Wer vor Ort im FriedWald unterwegs ist, hat auch die Möglichkeit sich selbst einen Baum auszusuchen. Die farbigen Bänder an den Bäumen kennzeichnen freie Grabstätten und erleichtern die Orientierung im 25 Hektar großen Waldgebiet.

Kostenlose Veranstaltungen

Bei kostenlosen Waldführungen haben Interessierte die Möglichkeit, die Waldbestattung im FriedWald Hückeswagen kennenzulernen. Lernen Sie FriedWald bei Waldführungen kennen. Ebenso gibt es Veranstaltungen zum Gedenken oder andere besondere Termine. Die Anmeldung erfolgt über das Portal.

Trägerschaft und Verwaltung

Trägerin des Bestattungswaldes ist die Schloss-Stadt Hückeswagen. Der Forstbetrieb Bever, vertreten durch Christian Hardt, stellt den Wald für die Nutzung als Bestattungswald zur Verfügung – der Wald wird von Familie Hardt betreut und gepflegt. Die FriedWald GmbH ist Konzeptgeberin und übernimmt die Verwaltung.

Diese Zusammenarbeit zwischen der Schloss-Stadt Hückeswagen, dem Forstbetrieb Bever und der FriedWald GmbH garantiert die professionelle Betreuung und nachhaltige Pflege des Bestattungswaldes. Die lokale Verankerung durch den Forstbetrieb Bever bringt forstliche Expertise und persönliche Betreuung in die Waldpflege ein.

Fazit: Waldbestattung im Oberbergischen Kreis

Der FriedWald Hückeswagen bietet eine würdevolle Waldbestattung im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Mit 25 Hektar ist er ein großzügiger Bestattungswald mit einem sehr abwechslungsreichen und bunten Waldbild.

Der Bestattungswald liegt direkt am östlichen Ufer der Bevertalsperre und bietet vom Waldrand aus immer wieder schöne Blicke aufs Wasser. Zur Auswahl stehen Buche, Roteiche, Tanne, Douglasie, Lebensbaum (Thuja) und Ilex als Baumarten. Gemeinsam mit exotischen Einzelbäumen wie Tulpenbäumen, Kastanien, Ahornen, Hainbuchen, Walnussbäumen oder Linden ergibt sich ein besonders ansprechendes Waldbild.

Die Natur schmückt die Gräber jahreszeitlich passend – mit Buschwindröschen, buntem Laub, Eiskristallen oder dem Lichtspiel des Blätterdachs. Der Andachtsplatz mit Bänken und Urnenstele bietet einen würdevollen Rahmen für Trauerfeiern.

Das Waldgebiet ist überwiegend eben und die Hauptwege sind mit Rollator oder Rollstuhl nutzbar. Die behindertengerechte Toilette am Parkplatz, die Infotafel und die Waldkarte erhöhen den Komfort für Besucher.

Die Trägerschaft durch die Schloss-Stadt Hückeswagen und die Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb Bever gewährleisten die professionelle Pflege. Die langfristige Perspektive bis 31. Dezember 2122 garantiert den dauerhaften Erhalt.